Leuchau


Entstanden aus einem Weiler mit zwei Höfen

vermutlich schon im 9. Jahrhundert.


Angeblich von dem slavischen Personenname

"LEVOCH" bzw. "LEVECH" ausgehend

änderte sich der Name in

"LEVOCHOV" und später in "LEUCHAWE".


Erstmals urkundlich erwähnt 1332

mit zwei weiteren Höfen als

"LEUCHAW" und "LEUCHAUWE",

1398 als "LEWCHAW" und zuletzt schließlich

"LEUCHAU" genannt.


Im Reichssteuerregister von 1497 des Fürstentums

Brandenburg - Ansbach - Kulmbach

oberhalb des Gebürgs wird auch

von "LOUCHAU" berichtet.


Im Topo - geographisch - statistischen Lexicon

vom Königreich Bayern 1. Band von 1831 heißt es

"Leuchau, Dorf am Lindauer Bache im Ldg Culmbach

und in der Pfarrei Mengersreuth (heute Mangersreuth).

Es enthält 18 Häuser, 115 Einwohner, 1 Ziegelhütte

und liegt an der Landstraße 4 Stunden von Baireuth entfernt".


Leuchau hieß auch die einst eigenständige Gemeinde

die 1976 aufgelöst und Teile in Kulmbach

eingemeindet wurden.

Nach dem Geographisch - statistischen

Orts - und Post - Lexicon für Oberfranken (1865)

gehörten zur Gemeinde die Dörfer Buch am Sand,

Donnersreuth, Leuchau, Oberrohr und Rohr,

die Weiler Dreschen, Gößmannsreuth,Oberzettlitz,

Rothenhügel, Steinhaus, Unterzettlitz und Wehelitz

sowie die Einöden Berghaus, Unterlettenrangen

und die Frischenmühle.


Im Verzeichniß der Gemeinden

des Königreich Bayern

mit ihrer Bevölkerung vom Dez. 1861

wurden 163 Familien mit 703 Seelen verzeichnet.

1869 waren es 186 Familien mit 708 Seelen.

Alle protestantisch.

Briefkuvert von 1885 an die Gemeinde

von der freiwilligen Sanitätskolonne

Kulmbach

Ortseingang von der B85

Alter Stempel der

Landgemeinde Leuchau

auf einem Dokument von 1875

mit Unterschrift des damaligen

Bürgermeisters Popp

Zwei schöne Funde auf ebay entdeckt.


Jubiläumskrug der Feuerwehr und

Posthilfsstempel der ehem. Gemeinde